Bestimmte Fachrichtungen und Positionen bieten besonders hohe Gehälter. Ärzte in der Klinikleitung, der Privatwirtschaft oder in spezialisierten Fachbereichen zählen zu den Top-Verdienern. Ob Radiologie, Kardiologie oder plastische Chirurgie – die Wahl der Spezialisierung kann einen entscheidenden Einfluss auf die Karriere und das Einkommen haben.
Der Einstieg: Gehalt als Assistenzarzt
Direkt nach dem Medizinstudium beginnen Assistenzärzte ihre Karriere mit einem Bruttogehalt von 4.500 bis 6.000 Euro. Die genaue Höhe variiert je nach Bundesland, Kliniktyp und Fachrichtung. Zudem profitieren Assistenzärzte in Weiterbildungsstätten mit Schwerpunkten wie Chirurgie oder Innere Medizin oft von tariflich geregelten Gehältern.
Gehaltsvergleich verschiedener Facharzt-Spezialisierungen
Die Gehälter von Fachärzten variieren deutlich je nach Spezialisierung. Spitzenverdiener wie Radiologen und Kardiologie verdienen bis zu 12.000 Euro brutto monatlich, während Ärzte in der Allgemeinmedizin oft bei 6.500 Euro liegen. In der Chirurgie und Neurochirurgie zählen Fachärzte zu den Besserverdienern, was den hohen operativen Aufwand und die Verantwortung widerspiegeln. In der Inneren Medizin liegt das Gehalt oft im Mittelfeld, da hier viele nicht-invasive Tätigkeiten dominieren, die dennoch eine hohe Spezialisierung erfordern. Orthopäden können mit überdurchschnittlichen Gehältern rechnen, vor allem, wenn sie sich auf operative Eingriffe oder privatwirtschaftliche Tätigkeiten fokussieren.
Diese Unterschiede hängen auch mit Arbeitsbelastung und Stresslevel zusammen. Während Radiologen überwiegend diagnostisch tätig sind, sind Chirurgen oft stark körperlich und zeitlich beansprucht. Ziehen Sie für die Wahl Ihrer Spezialisierung jedoch nicht ausschließlich die Gehaltserwartung heran. Viel wichtiger ist es eine Leidenschaft für Ihre Spezialisierung zu haben und zudem nach Ihren eigenen Fähigkeiten zu entscheiden für welche fachliche Spezialisierung Sie sich am Ende entscheiden.